Eigentlich wollte ich Uhrmacher werden, aber trotz vorhandener Lehrstelle durfte ich die Schule nach der achten Klasse nicht verlassen.

Deshalb entschloss ich mich, die Schulbank weiter zu drücken, und machte das Abitur.

Nebenbei musste ich eine Lehrausbildung absolvieren und wurde das, was ich eigentlich nicht werden wollte - Maurer.
Das sollte sich aber im späteren Leben als Vorteil zum Beispiel beim Häuslebau erweisen.

Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums der Informationselektronik an der damaligen Technischen Hochschule Ilmenau ging ich als Diplomingenieur in die Industrie.

"Dro´m of´m Barch..." (Mundartzitat), auf dem Kamm des Thüringer Waldes, direkt am Rennsteig, in einem Dorf , das sich "Stadt" nennt, mit einem gewöhnungsbedürftig rauen, aber dennoch gesunden Klima, da wohnte ich mit meiner Familie vier Jahrzehnte in dem nebenstehend abgebildeten Haus.

Der staatlich anerkannte Erholungsort Neustadt am Rennsteig war meine zweite Heimat geworden. Eine geraume Zeit war hier auch meine berufliche Wirkungsstätte in der Industrie, später im kommunalen Bereich.

Inzwischen bin ich nach Schmalkalden gezogen, genieße die Vorzüge des Rentnerdaseins und habe viel Zeit für meine Hobbies.